Hast Du Dich schon mal gefragt, warum Dir immer wieder die gleichen Themen begegnen oder Du immer mal wieder mit dem gleichen “Schlag” Mensch konfrontiert wirst?
Zum Beispiel mit Menschen, die Dich tierisch aufregen oder Dich ruckzuck auf die Palme bringen?
Dieser Artikel soll etwas Licht ins Dunkel bringen, aber … was Du lesen wirst, wird Dir nicht gefallen! Nun ja, einem Teil von Dir (Deinem Ego) wird das nicht gefallen – einem anderen Teil (Deiner Seele) sehr wohl …
Bereit? Dann hol die Taschenlampe der Neugier raus und beginne damit, im Keller Deines Unterbewusstseins ein bisschen herum zu leuchten.
Dein Mit-Mensch als Spiegel
Jeder Mensch, über den Du Dich tierisch aufregst, ist nur ein Spiegelbild Deiner selbst.
Das nennt man negative Projektion. Diese kommt von unserem Ego und ich habe schon häufiger in den Lettern darüber geschrieben.
ABER: Deine Seele lernt durch Projektion. Und Dein Ego auch!
Diese Form der Projektion bedeutet, dass Du Dein So-Sein nicht anerkennst. Du diesen Teil in Dir ablehnst oder nicht anschauen möchtest. Und jeder tut das. Jeder wehrt das ab, was er in sich selbst nicht nett findet. Bis er es integriert und akzeptiert!
Aber negative Projektion in Dir zu erkennen, ist echt nicht leicht.
Doch Du kannst ziemlich schnell herausfinden, ob Du projizierst:
Immer dann, wenn Du über einen anderen heftig urteilst, ihn niedermachst in Worten oder Gedanken – und Dich dadurch über den anderen erheben willst – projizierst Du Dein unaufgeräumtes “Gerümpel” auf den anderen.
Ein Beispiel:
Jemand erzählt Dir im Gespräch, dass XY sowas von verlogen und geizig ist. Diese Person schildert Dir in allen Einzelheiten die scheinbaren Verfehlungen des anderen, wo dieser knausrig ist oder oftmals die Wahrheit etwas dehnt. 😉 Und über diesen Umstand regt sich diese Person tierisch auf. Das könne doch nicht angehen und überhaupt.
Doch kurze Zeit später erzählt Dir diese Person plötzlich, dass sie bei ihrer Steuererklärung gerne trickst, was ja nur rechtens ist, weil der Staat ja sowieso und überhaupt …
oder
Du wirfst Deiner Freundin oder Deinem Partner vor, dass er/sie so gar nicht reflektiert ist und sich einfach nicht mit bestimmten Dingen auseinandersetzen will … nur um im gleichen Atemzug mit der Aussage zu kommen: “Also ich rauche ja nur, weil es mir Freude bereitet!” (kleiner Scherz am Rande … an alle Raucher und -innen;)
Das ist unbewusste Projektion. Wir verdrehen die Wahrheit.
Du denkst jetzt vielleicht: “Also ‘ne. So bin ich nicht … bei mir ist das nicht so!”
Doch ich garantiere Dir: Bei Dir ist das genau so!
Vielleicht nicht beim Thema Lügen oder Geld, vielleicht ist es das Thema Eitelkeit, Zorn, Wut, Gewalt, Macht, Ärger, Frauen, Männer, Ausländer, …
Übung:
Sobald Du bemerkst, dass Du über jemand anderen urteilst, was das Zeug hält, halte inne und frage Dich SOFORT: “Ups, wo bin ich selbst manchmal genau so?”
Und wenn Du zum Ergebnis kommst: “Stimmt. So bin ich auch. Manchmal!”, dann frage Dich:
- Was befürchte ich, wenn ich von anderen genauso wahrgenommen werden würde?
- Warum lehne ich diesen Teil in mir (noch) ab?
- Könnte ich mich lieb haben, auch wenn ich manchmal genauso bin?
Dadurch knipst Du Deine Bewusstseinslampe an.
Übrigens: Du kannst auch positiv projizieren!
Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, dann lies Dir gerne den Blog-Artikel:
Was Du vom Stress lernen kannst: 12 Wahrheiten
durch.
Dann wird’s noch heller … in Dir und um Dich herum.
Alles Liebe für Dich!
Deine Jeanette
Und jetzt?
Ärgere Dich nicht, wenn Du gerade zu viel Stress hast, denn Dein Stress kann Dein Sprungbrett in ein glücklicheres und erfüllteres Leben sein. Lerne ihn und damit Dich selbst besser zu verstehen und nutze das Potenzial, das in ihm steckt.
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