Nun hat’s mich auch erwischt. Seit Mittwoch mache ich Bekanntschaft mit dem Corona-Virus und am ersten Tag hat er mich gleich mal mit hohem Fieber ausgeknockt. Außerdem kam es mir vor, als würde ich eine Ritterrüstung mit 10-Kilo-Helm tragen – so ähnlich muss sich das also im Mittelalter angefühlt haben – alter Schwede, arme Ritter.
Nunja! Heute geht’s wieder. Auch wenn ich gerade eher Tätigkeiten bevorzuge, bei denen keine größeren kognitiven Hirnleistungen erforderlich sind, wie z. B. Rumliegen, Dösen, Unkrautzupfen, Gucken, Bienchen und Wolken beobachten, Fegen, Streichen … Sitzen, Pröddeln – einfach sein.
Ok – bis auf den Letter hier. Da reiß ich mich gerade mächtig am Riemchen.
Obwohl … ich merk gerade, dass die Freude daran wieder kommt. Bow, hab ich das vermisst!
Irgendwann sind wir halt alle mal dran
Jeder wird in seinem Leben irgendwann mal krank. Nicht unbedingt an Corona, aber vielleicht an Rücken, an Allergien, Zahnschmerzen, Beinaua oder Schädelsausen.
Jede Erfahrung können wir entweder für oder gegen uns verwenden!
Wenn Du dran bist, biste dran. Und Du kannst jede Situation nutzen – auch das Kranksein. Da gibt’s mächtig was zu entdecken … und zu lernen.
- Ist das angenehm? Nein!
- Fühlen wir uns oft als Opfer der Umstände? Ja!
- Leisten wir Widerstand? Aber sowas von!
- Wollen wir, dass es aufhört? Aber sicher.
Das ist völlig ok! Geht mir nich anders …
Und dennoch … wenn Du im Kranksein erkennst, dass Du selbst es in der Hand hast, Dich beschissen zu fühlen oder in einem kleinen Moment der Klarheit mal die Situation anders zu bewerten, dann ändert sich auch der Schmerz.
Denn Schmerz ist eine Geisteshaltung. Er ist eine Entscheidung.
Manchmal müssen wir uns einfach dem hingeben, was ist. Dann nützt kein Widerstand, kein Getrampel und kein Klagen. Und wenn wir es doch tun, ok … es wird uns keiner davon abhalten. Dann müssen wir da halt durch.
Doch es geht auch anders. Gestern habe ich zum Beispiel eine geniale Erfahrung gemacht …
Übung: Die Lichtkugel
Neben dem Corona-Gedöns überkam mich plötzlich auch eine fiese Übelkeit und ich hatte tierische Bauchschmerzen. Toll!
Nachdem ich der Toilettenschüssel einen Besuch abgestattet hatte – ohne Erfolg – legte ich mich wieder hin.
Und nun fing ich endlich an, mich zu erinnern: Ich bat meinen Big Boss um Hilfe: “Hey Schatzi, hast Du ne Idee?”
Und siehe da … zack kam ein Bild. Eine Lichtkugel.
“Ok, soll ich die etwa …!” Ja genau. In meiner Vorstellung ließ ich diese Lichtkugel durch mich hindurch wandern und zwar gaaaanz langsam. Beim Kopf ging’s los.
Ich konzentrierte mich voll auf das Ding, das in meiner Vorstellung pulsierte und sich permanent drehte. …
Nach ca. 1 Minute war die Übelkeit weg.
Als ich beim Magen ankam, stellte ich mir vor, dass diese Kugel alles “heile” macht und den Magen aufräumt und alles aufhübscht 😉
Und noch während ich das machte … war der Bauchschmerz weg. Weg! Aufgelöst! Nicht mehr da! Weg. 2 Minuten.
Es hatte funktioniert. Wieder einmal!
Ich schreibe Dir das, weil Du und ich – wir alle – viel mächtiger sind, als wir oft glauben. Der Körper reagiert auf Deine Gedanken. Das kennen wir auch schon aus dem Autogenen Training oder anderen suggestiven Methoden.
Also, wenn es mal wieder irgendwo weh tut, probier das aus. Dir wird bestimmt eine abgefahrene Idee geschenkt werden bzw. einfallen, wenn Du Dein Herz, Deine Seele oder wen auch immer um Unterweisung bittest.
Dein Verstand leistet Widerstand
Aber ACHTUNG: Dein Verstand wird mit Zweifel reagieren.
Er denkt dann vielleicht: “So ein Quatsch, was soll das bringen?” Ich sag Dir nur: Lass ihn quatschen. Mach es trotzdem.
Du kannst ihm ja sagen: “Hey, lass uns das doch mal versuchen. Wenn’s nix bringt, dann halt nich. Brauch ja keiner zu erfahren, ok?” Und dann wende den Impuls bzw. diese “Idee” an.
Tue es! Und wenn es sich dann nur ein biiiiiisccchen verbessert, bist Du vielleicht motiviert, weiterzumachen.
Hast Du’s ausprobiert? Dann schreibe mir Deine Erfahrungen gerne in die Kommentare.
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