Hey! Ich bin Jeanette.
Auf dieser Seite möchte ich Dir etwas mehr über mich und meinen Werdegang erzählen und ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern.
Außerdem erfährst Du, wie ich zum StressCare-Coach wurde, die auch den Tod auf dem Zettel hat und warum Stress und Angst soviel mit Selbstliebe zu tun haben bzw. den Weg für sie ebnen können.
Das Hauptthema meines Lebens und damit meiner Arbeit lässt sich in einem Satz zusammenfassen: „Stirb und werde!“.
Dieser Satz stammt übrigens aus dem Gedicht „Selige Sehnsucht“ von Goethe.
Und diese Sehnsucht kenne ich sehr gut. Denn ich sehnte mich schon in jungen Jahren nach Antworten auf die zentralen Fragen des Lebens:
Ich war eine ständige Sucherin!
Dabei spielte der Tod und sein „Neubeginn“ eine zentrale Rolle, denn wo Altes und Überholtes nicht gehen darf, kann Neues nicht entstehen.
Meine Sicht auf den Tod und das Leben ist nur meine Sichtweise.
Daher ist es mir wichtig, dass Du Deine eigene Wahrheit über Dich und das Leben entdecken und dementsprechend leben kannst. Doch ich möchte Dir erzählen, wie der Tod für mich zum Lehrmeister wurde und immer noch ist.
Erinnere Dich:
In Dir steckt mehr als Du ahnst und Du bist auch besser, als Du glaubst.
Du hast das einfach nur vergessen!
Wie alles begann
Seit ich 4 Jahre alt bin, habe ich Asthma. Diese Erkrankung zog zahlreiche Krankenhausaufenthalte als Kleinkind durch lebensbedrohliche Zustände sowie einen „Kuraufenthalt“ auf Langeoog mit 4,5 Jahren ohne Eltern (das war damals in den 1975er Jahren so üblich) nach sich.
Ich wuchs quasi mit dem Tod im Gepäck auf, aber als Kind kam mir das nicht so „dramatisch“ vor. Erst als ich ungefähr 13 Jahre alt war, wurde mir schlagartig bewusst, dass wir ja ALLE sterben müssen.
Durch diese Erkenntnis entwickelte ich eine regelrechte Angst vor dem Tod und damit wurde der Tod zu meinem größten Stressor.
Allein die Vorstellung, dass meine Eltern oder mir nahestehende Menschen eines Tages sterben könnten oder dass es mich plötzlich einfach nicht mehr geben sollte, trieb mir die Schweißperlen auf die Stirn. Der Tod stellte für mich eine große Bedrohung dar.
Angst vor dem Tod als Lebensangst
Durch meine Angst vor dem Tod entwickelte ich auch eine diffuse Lebensangst.
Ich hatte Angst vor den Werturteilen und Meinungen anderer Menschen und davor, etwas falsch zu machen, nicht gut genug zu sein oder abgelehnt zu werden. Diese Glaubensmuster und Ängste verhinderten oft, dass ich mich öffnete oder für mich und meine Überzeugungen einstand.
Ich war selbst mein schärfster Kritiker und konnte meine perfektionistischen Tendenzen nicht zielführend einsetzen. Heute kann ich meine vermeintlichen Schwächen besser nutzen.;)
Doch ich wollte mich mit meiner größten Angst auseinandersetzen und fing an, mich intensiv mit dem Tod zu beschäftigen, indem ich alles las, was mir zu diesem Thema in die Finger kam.
Dabei haben mir in erster Linie Berichte von Menschen, die eine Nahtoderfahrung erlebt haben, zahlreiche spirituelle Bücher und das Meisterwerk “Ein Kurs in Wundern”, das mittlerweile zu meiner geistigen Heimat geworden ist, sehr geholfen.
Mein Werdegang
Studium bei der Polizei
Von 1994 – 1999 absolvierte ich ein Studium bei der Polizei. In diesem Zusammenhang „durfte“ ich auch bei einer Obduktion dabei sein, die meine Demut vor dem Leben zusätzlich verstärkte.
Als ich den leblosen Körper vor mir liegen sah, sagte ich zu diesem:
Studium der Sozialpädagogik
Von 2000 – 2004 studierte ich Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung und Suchtkrankenhilfe.
In dieser Zeit arbeitete ich auch selbständig als Honorarkraft in einer Psychosozialen Beratungsstelle in Nürtingen und führte eigenständige Beratungen mit alkoholabhängigen Menschen durch.
Hier entdeckte ich meine Liebe zu Einzelgesprächen.
Eigene Erfahrungen mit Sterben, Tod & Trauer
Im März 2007 verstarb meine liebe Mutter mit 64 Jahren und ich entschloss mich, auf ihrer Beerdigung Gitarre zu spielen und zu singen, als letzten Liebesdienst für sie und um damit meinem Vater Trost und Hoffnung zu schenken. Jahre später besuchte ich ein Medium, um mit meiner Verstorbenen Mutter Kontakt aufzunehmen, was auch gelang;).
Im Juni 2008 schloss ich mich einer Hospizbewegung an und arbeite seitdem ehrenamtlich als Hospiz- und Sterbebegleiterin beim Lingener Hospiz e.V. Eine Begegnung ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben. Ich begleitete eine ältere Dame in einem Pflegeheim und an einem Tag, als ich gerade gehen wollte, beugte ich mich etwas zu ihrem Gesicht hinunter. Und als ich das tat, legte sie mir ihre Hand auf meinen Hinterkopf und streichelte mein Haar. Ich verweilte regungslos und spürte eine unendliche Liebe durch mich hindurch strömen. Es war ein sehr bewegendes Erlebnis.
Im Juli 2019 durfte ich die Mutter meines besten Freundes auf ihrer letzten Reise zusammen mit Familienangehörigen begleiten, was für mich eine besonders „schöne“ Erfahrung voller Liebe war.
Im September 2019 bat mich ein guter Freund auf seiner eigenen Beerdigung zu sprechen, was ich dann im Oktober 2019 auch sehr gerne tat und für mich und die Anwesenden sehr bewegend war.
Die neue Sicht auf Leben und Tod
All diese „Dinge“ und darüber hinaus, führten dazu, dass ich eine völlig neue und andere Sicht auf den Tod und damit auf das Leben bekam.
Ein positiver “Nebeneffekt”
Dieses Auseinandersetzen hatte aber auch noch einen anderen, ganz schönen „Nebeneffekt“: Ich konnte nach und nach das Leben und mich selbst leichter nehmen und mit mir selbst liebevoller umgehen.
Es entspannte mich – auf allen Ebenen und ich entdeckte einen tieferen Sinn in allem Lebendigen. Mein Vertrauen ins Leben und damit ins Göttliche wuchs.
Ich bekam eine andere Sicht auf den „Tod“, das Leben und damit auf mich.
All das führte dazu, dass ich neben meiner Coachingseite www.jeanetterichter.de im November 2021 auch ein Online-Portal Zeitwellen.life gründete, um Menschen auch online bei dieser anderen Sichtweise zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, mit sich selbst liebevoller und wertschätzender umzugehen, innere Schätze zu heben und SelfCare selbstbestimmt zu praktizieren.
Denn unsere Lebenszeit ist viel zu kurz, als dass wir “nur” ein Leben führen sollten, von dem wir uns ständig erholen müssen!
Außerdem steckt in jedem von uns viel mehr, als wir ahnen, und wir sind auch besser, als wir glauben. Wir haben das nur vergessen!
Und hinter jeder scheinbaren Schwäche liegt doch in Wahrheit Deine größte Stärke! Dein wahres Potenzial. Quasi im Verborgenen, das nur darauf wartet, von Dir ausgebuddelt oder zur Entfaltung gebracht zu werden. Dies gilt es zu entdecken oder besser gesagt: Sich wieder daran zu erinnern!
Das Heute
Also: Wenn ich meinen Stress nutzen und meine Ängste verwandeln konnte, dann kannst Du das auch.
Ob Du an ein Leben nach dem Tod glaubst oder nicht, spielt letzten Endes keine Rolle.
Du kannst den Tod als dankbaren Übergang wahrnehmen oder, wenn Du nicht an ein Leben nach dem Tod glaubst, den Tod als Lehrmeister für ein sinnerfülltes Leben begreifen.
Denn darum geht es ja in Wahrheit: Um DEIN Leben! Um ein erfülltes und glückliches Leben!
Um Deine Lebenszeit! Und dass Du Dich wieder daran erinnerst, wer oder was Du in Wahrheit bist oder sein willst!
Oder wie ich das sehe: Ein spirituelles Wesen, das menschliche Erfahrungen macht. That’s it!
Heute arbeite ich als Coach, Trainerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie in eigener Praxis und helfe Menschen dabei, ihren Stress mit Leben und Tod zu reduzieren und ein selbstbestimmtes Leben zu führen, von dem sie sich nicht ständig erholen müssen.
Hierzu habe ich ein eigenes StressCare-Programm entwickelt, das ich RE:MEMBER! Erinnere Dich an’s Wesentliche! nenne.
Mehr Informationen zu diesem Programm erhältst Du auf meiner Coachingseite www.jeanetterichter.de
Du möchtest in einem Coaching lernen, wie Du Deinen Stress mit Leben&Tod gezielt reduzieren kannst? Dann lass uns in einem kostenfreien Erstgespräch einfach mal darüber reden.
Bis dahin!
Alles Liebe
Deine Jeanette